Panettone aus dem Piemont
Das traditionelle Weihnachtsgebäck stammt aus der Lombardei, hat sich aber weit darüber hinaus als typisches italienisches Süssgebäck etabliert. Die Herstellung ist im «Disciplinare di produzione del Panettone tipico della tradizione artigiana Milanese» reglementiert.
Zur Herstellung des traditionellen Panettones dürfen nur Wasser, Mehl, Zucker, Frischeier, pasteurisierte Eiprodukte, Milch, Kondensmilch, Joghurt, Kakaobutter, Butter, Sultaninen, kandierte Schalen von Orangen und Zedratzitronen (Mindestmass der Stücke 8 × 8 mm) sowie Salz verwendet werden. Weitere mögliche Zutaten sind Honig, Malz und Malzextrakt, Vanille, natürliche Aromen oder naturidentische Aromen. Ausdrücklich verboten sind: Konservierungsstoffe, Sojalecithin oder Farbstoffe.
Panettone wird traditionell aus Weizensauerteig hergestellt, wodurch er sein typisches Aroma erhält. Der Teig ist weich, aber noch knetbar, enthält kandierte Früchte und Rosinen, und wird traditionell in speziellen Papiermanschetten gebacken, wodurch der Kuchen eine Kuppelgestalt von etwa 20 Zentimeter Höhe bekommt. Den Panettone geniesst man mit heissen, süssen Getränken oder süssem Wein wie zum Beispiel Moscato oder Spumante.
Neben den industriell gefertigten Panettone der Marken Motta, Bauli, Paluani, Alemagna und Le Tre Marie, gibt es in ganz Norditalien viele Bäckereien, die in der Vorweihnachtszeit den Panettone auf traditionelle Weise herstellen. Wir beziehen unseren Panettone von der Panetteria Delpiano aus Alba.
Panettone ist überdurchschnittlich lange haltbar. Das Mindesthaltbarkeitsdatum wird oft mit sechs Wochen angegeben.
