Pasta Secca aus dem Piemont
Der Begriff Tajarin ist piemontesisch und leitet sich von Tagliarini, den «feingeschnittenen», ab. Die Tajarin sind nur millimeterbreite, hauchdünne Eierbandnudeln. Insbesondere in der Langhe und dem Monferrato bildet diese traditionelle Nudelsorte der Extraklasse seit dem 15. Jahrhundert einen festen Bestandteil des Speiseplans. Heute werden die Tajarin nicht nur im Piemont, sondern ganz allgemein über dort, wo die l’Italianità in der Küche hochgehalten wird, mit Genuss verzehrt.
Die Piemonteser essen sie am liebsten «al ragù», also mit Sugo. Ein Sugo aus feingeschnittener Geflügelleber oder auch ein einfacher Fleischsugo aus dem mageren Fleisch der Piemontesischen Rinderrasse, passt sehr gut dazu. In der Zeit von Mitte Oktober bis Mitte Januar werden Tajarin oft auch mit dem «Tuber Magnum», dem sagenumwobenen «weissen Albatrüffel» serviert.